Am Wochenende standen die letzten 2 Spieltage der regulären Saison für die NLB Mannschaft des BC Olympica Brig auf dem Programm. Am Ende wurde es eine knappe Niederlage und ein Kantersieg. Damit beendet das Team die Saison auf Platz 1 und darf nun in die Playoffs, um den Aufstieg in die NLB.

Auswärtsspiel gegen Yverdon-les Bains 2

Am Samstag führ das Team zum letzten Auswärtsspiel nach Yverdon-les-Bains. Mit einem beruhigenden Punktevorsprung im Rücken konnte man Marion Varrin und Yoann Freysinger eine Pause gönnen. Dafür rückten Loris Pfammatter und Emilie Stucky ins Team, die motiviert waren nochmals mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.

Das Team aus Yverdon trat mit ihrer maximal stärksten Besetzung an, was dazu führte, dass es ein enges Spiel werden sollte.

Das Damendoppel (Emilie und Laura) zeigten eine gute Leistung, mussten sich aber am Ende knapp in 3 Sätzen geschlagen geben. Das 1. Herrendoppel (Jan und Kai) konnte nach verlorenem erstem Satz das Spiel herumreissen und gewann letztendlich souverän in 4 Sätzen.

Das 2. Herrendoppel wurde zum Drama. Loris und Manuel spielten stark gegen ihre favorisierten Gegner. Am Ende entschieden Nuancen und auch ein wenig Glück das Spiel zu Ungunsten des BCO. Mit 9:11 im 5. Satz verlor man dieses Spiel denkbar knapp.

Im Dameneinzel gegen ihre starke Gegnerin spielte Emilie zeitweise gut mit, musste sich am Ende aber dennoch deutlich in 3 Sätzen geschlagen geben.

Nun lag es an den Herreneinzeln, den 1:3 Rückstand wettzumachen.

Das erste und das zweite Herreneinzel (Kai und Jan) waren doch harte Aufgaben. Aber beide gewannen letztendlich souverän in 3 bzw. 4 Sätzen.

Manuel erwischte im 3. Einzel keinen guten Tag. Er fand nie so richtig ins Spiel und verlor letztendlich deutlich in 3 Sätzen.

Als letztes Spiel musste nun das Mixed versuchen das Unentschieden zu retten. Leider waren die Gegner für Loris und Laura zu stark. Auch sie verloren in 3 Sätzen.

Somit fuhr man mit einer 3:5 Niederlage zurück nach Hause zum letzten Spieltag, um dort die Meisterschaft endlich klar zu machen.

Manuel Manca:“ Schade dass wir heute verloren haben, aber es ist kein Beinbruch für uns. Wir wussten, dass Yverdon ein starkes Team hat, aber wir wollten Emilie und Loris nochmals die Chance geben sich zu beweisen und sie haben ihre Sache wirklich gut gemacht. Ich war vor allem von Loris positiv überrascht. Er hat speziell im Doppel besser gespielt, als ich es je von ihm gesehen habe und es ist schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Aber alles kein Problem. Morgen haben wir es ja selbst in der Hand mit einem Sieg uns den 1. Tabellenplatz endgültig zu sichern.“

Heimspiel gegen Rousseau

Zum letzten Heimspiel der regulären Saison empfing man am Sonntag den BC Rousseau.

Für das Team aus Rousseau ging es auch noch um viel, denn aktuell auf dem letzten Tabellenplatz liegend bestand noch die kleine Chance für das Team mit einem Sieg vielleicht noch den Abstieg zu verhindern.

Deshalb entschied man sich auch von Seiten des BCO in voller Besetzung anzutreten, um nicht unfair in den Abstiegskampf einzugreifen, denn gegen die anderen Abstiegskandidaten hatte man auch möglichst stark aufgestellt.

Und schon relativ schnell war klar, dass die Partie heute eine klare Angelegenheit würde.

Das 2. Herrendoppel (Yoann und Manuel) und das Damendoppel (Laura und Marion) gewannen deutlich in 4 bzw. 3 Sätzen.
Auch das erste Herrendoppel (Jan und Kai) sowie das Dameneinzel (Marion) gewann der BCO klar in 3 Sätzen.

Und so sollte es in den Einzel auch weitergehen. Kai und Yoann gewannen ihre Spiele klar. Jan musste im 3. Einzel etwas kämpfen gewann aber auch in 3 Sätzen.

Das abschliessende Mixed (Laura und Manuel) war auch eine etwas knappere Angelegenheit, aber auch hier konnte sich der BCO mit 3:0 Sätzen durchsetzen.

Am Ende stand ein 8:0 Kantersieg auf dem Papier, was dem BC Olympica Brig mit am Ende 5 Punkten Vorsprung den Titel in der Nationalliga B einbringt.

Kai Waldenberger:“Wir sind total happy! Die Saison war lang und hart, aber am Ende an der Tabellenspitze zu stehen und unser Ziel erreicht zu haben ist ein super Gefühl. Jetzt freuen wir uns erstmal und dann konzentrieren wir uns auf die Playoffs. Wir können ohne Druck in die Spiele gehen, denn wir sind eher der Aussenseiter. Unsere Gegner aus Adliswil haben ein sehr starkes Team. Aber wir freuen uns sehr darauf. Wir haben nichts zu verlieren und für solche Spiele macht man doch Sport. Spiele in denen es um alles geht. Wir hoffen, dass wir möglichst viele Zuschauer in die Halle bringen können und ein Event daraus machen können und dann werden wir sehen was passiert…“

Die Playoffs finden am 28. Und 29. März gegen Adliswil statt.

Am Samstag spielt das Team zu Hause und am Sonntag wird das entscheidende Spiel in Adliswil ausgetragen.

rro

1815.ch

Walliser Bote