NLA - Ende der Hinrunde der Saison 2023/2024
Turbulentes Finale der Hinrunde in der NLA
Der letzte Doppelspieltag der NLA-Hinrunde war genauso, wie die anderen Runden äusserst spannend.
Am Samstag trat das Team des BCO gegen eine mit insgesamt 4 Ausländern verstärkte Mannschaft aus Yverdon-les-Bains an. Beim BCO waren 2 Franzosen im Einsatz. Zum 2. Mal in dieser Saison konnte Julien Maio seine Künste präsentieren. Sein Debut gab Leo Rossi. Beide sind Doppelspezialisten. Auf ihren Einzel Top-Spieler Lucas Claerbout musste man am Samstag verzichten, da Lucas erst am Sonntag aus dem Turnier in Wales anreisen konnte. Auch sein Debut in dieser NLA-Saison gab Yoann Freysinger. Der inzwischen 2-fache Vater hatte sich fit gemacht, um die Mannschaft nach besten Kräften zu unterstützen.
Der Start lief gut für den BCO. Das erste Herrendoppel mit Julien Maio und Leo Rossi siegten souverän. Yoann Freysinger kämpfe im 3. Herreneinzel aufopferungsvoll, musste sich aber am Ende seinem starken Gegner geschlagen geben. Das Damendoppel mit Nadia Fankhauser und Aline Müller ging wiederum klar an den BCO. Mit einer 2:1 Führung im Rücken sollten nun aber die schweren Spiele folgen und BC Yverdon-les-Bains zeigte, warum sie dieses Jahr zu den Titelkandidaten gehören.
Im 2. Herrendoppel konnten Yoann Freysinger und Patrick Zbinden keinen Satz gewinnen. Gegen den starken Holländer Joran Kweekel zeigte Patrick Zbinden zwar eine gute Leistung, konnte sich aber leider nicht mit einem Satzgewinn belohnen. Nach ihrem ersten Sieg in der NLA konnte Gaelle Fux dieses Mal keinen Erfolg feiern. Gegen die souverän aufspielende Julie Franconville war Gaelle trotz anfänglich guter Leistung letztendlich chancenlos.
Kai Waldenberger konnte mit einem souveränen Sieg zwar noch auf 3:4 verkürzen, aber das abschliessende Mixed mit Julien Maio und Aline Müller konnte die 3:5 Niederlage nicht mehr verhindern.
Somit wurde der Druck am Sonntag ein gutes Ergebnis zu erzielen noch etwas grösser.
Dann folgte am späten Samstagabend die Hiobsbotschaft: Der Flug von Lucas Claerbout wurde wegen des heftigen Schneefalls annulliert und es gab keine Möglichkeit für ihn rechtzeitig zum Spiel nach Uzwil zu kommen. So musste das Team improvisieren und für Yoann Freysinger sprang Jan Fröhlich wieder ins Team.
Das Match in Uzwil begann ausgeglichen. Das 2. Herrendoppel war lange Zeit sehr ausgeglichen, am Ende mussten sich Patrick Zbinden und Kai Waldenberger aber in 4 Sätzen geschlagen geben.
Das 1. Herrendoppel wurde zum Krimi. Leo Rossi und Julien Maio mussten gegen ihre starken Gegner Nicolas A. Müller und Matthias Kicklitz über die volle Distanz gehen. Nach Abwehr eines Matchballes gewann die beiden im 5. Satz mit 13:11. Das Damendoppel ging in 3 klaren Sätzen an den BCO. In den Einzeln dagegen lief es ohne Lucas Claerbout deutlich schwieriger. Trotz guter Leistung musste sich Patrick Zbinden in 4 Sätzen geschlagen geben. Das gleiche Ergebnis gab es im Dameneinzel. Katharina Fink zeigte eine gute Leistung, mehr als ein Satzgewinn war gegen Milena Schnider allerdings nicht drin. Kai Waldenberger verlor in 3 Sätzen. Lediglich Jan Fröhlich war ein Sieg im Einzel vergönnt. Er gewann souverän in 3 Sätzen gegen Nicolas Müller.
Beim Stand von 3:4 sollte das abschliessende Mixed wieder zum Krimi werden. Obwohl das Mixed mit Aline Müller und Leo Rossi die ersten 2 Sätze gewann und im 3. Satz schon 2 Matchbälle hatte ging es am Ende noch in den 5. Satz. Dort lagen die beiden schon mit 5:8 zurück um am Ende das Spiel doch noch 11:9 zu gewinnen.
Somit stand am Ende ein etwas glückliches aber trotzdem verdientes Unentschieden zu Buche.
Mit 13 Punkten steht der BCO somit nach der Hinrunde auf Play-off Platz 4 im engen Mittelfeld. Der Abstand zum Tabellenführer Trogen-Speicher beträgt 6 Punkte, aber auch der Abstand zum Tabellenletzten Zürich beträgt bereits 5 Punkte.
Jan Fröhlich: «Das war ein turbulentes Wochenende. Trotz unseres Pechs mit dem annullierten Flug sind wir mit den 3 Punkten sehr zufrieden. Wir befinden uns nach der Hinrunde auf einem Play-off Platz und der Abstand nach unten ist schon relativ gross. Nun geht es darum die Winterpause zu nutzen, um fit für die nächsten Matches zu sein. Wenn wir diese gut überstehen dann müssen wir uns keine Sorgen nach unten mehr machen und können uns voll auf das Erreichen der Playoffs konzentrieren.»